Am Donnerstag, dem 14. November 2024, fand in der Mensa der Grundschule Thomas Müntzer“ der alljährliche Vorlesewettbewerb statt. In der Vorbereitung auf diesen Tag hatten die drei sechsten Klassen bereits ihre Sieger ermittelt. Nun traten die sechs besten Vorleser gegeneinander an:

Lotta Grune und Ulrike Grompe aus der 6a, Marta Bruns und Roman Goldin für die 6b und aus der 6c Egon Güthling und Karl Holthöfer.

Zuerst wurde die Startreihenfolge ausgelost, nach der jeder einen Ausschnitt aus einem selbst gewählten Buch präsentierte. Natürlich war die Aufregung groß, denn vor so großem Publikum hatte noch keiner von ihnen gelesen. Etwa 60 Mitschüler und die Klassenlehrer saßen dort. Alle hörten aufmerksam zu und spendeten viel Beifall für die tollen Lesevorträge.

In der zweiten Runde starteten die Teilnehmer in umgekehrter Reihenfolge und mussten dann aus einem ihnen völlig unbekannten Buch vorlesen. Das erforderte nicht nur sicheres Lesen ohne vorheriges Training, sondern auch Einfühlungsvermögen für den Text. Aber auch diese Anforderung meisterten sie.

Jeder Kandidat hatte sein Bestes gegeben. Aber welche Leistung war nun wirklich die beste? Darübe musste die Jury entscheiden. Ihr gehörten neben den drittplatzierten Sechstklässlern die besten Vorleser der fünften Klassen und die Deutschlehrer der sechsten Klassen sowie Frau Boßdorf, die Bürgermeisterin unserer Gemeinde, an. Nach eingehender Beratung kamen sie zu einer Entscheidung.

Lotta Grune aus der Klasse 6a hieß die Siegerin. Sie wird nun in einigen Wochen am Regionalausscheid des Vorlesewettbewerbs in Jüterbog teilnehmen, wo sie auf die Sieger aus den anderen Grundschulen des südlichen Landkreises Teltow- Fläming trifft. Dafür wünschen wir ihr viel Erfolg und alles Gute.

Nach den Richtlinien der Stiftung Lesen gilt für alle derzeit in Deutschland laufenden Wettbewerbe alle weiteren Teilnehmer belegen unabhängig von ihrer Punktzahl gemeinsam den zweiten Platz.

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten die Vorleser eine Urkunde und tolle Buchpreise, die wie jedes Jahr der Förderverein für Bildung und Erziehung e. V. gesponsert hatte.

Das Fazit dieses Tages kann also nur lauten:

Wer liest oder jemandem beim Vorlesen zuhört, kann nicht verlieren, sondern nur gewinnen!

Schenken wir uns gerade jetzt im Advent Bücher und viel gemeinsame Zeit!

Kerstin Andreas, Fachkonferenzleiterin Deutsch