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Am 17. April 2024 verbrachte die Klasse 6c mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Andreas, einen Projekttag in Niedergörsdorf. Am Vormittag gaben uns die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verwaltung wieder einen Einblick in ihre Arbeit. Zum Beispiel erfuhren wir im Standesamt bei Frau Schmolke, wie wichtig Urkunden sind und, dass man für eine Heirat zwei Ja- Sager und eine Standesbeamtin braucht. Wir durften uns auch ganz alte Geburtsurkunden ansehen. Die Schrift konnten wir nicht richtig gut lesen. Aber Frau Schmolke hat uns geholfen.

Im Ordnungsamt erzählte uns Herr Bank, dass er sich um illegalen Müll kümmert, damit der nicht zur Gefahr für Menschen, Tiere und die Umwelt wird. Außerdem zeigte er uns, wie die Hundemarken in unserer Gemeinde aussehen und, wie ein Chip für besondere Hunderassen oder Kampfhunde funktioniert. Dann durften wir noch Vorschläge zur Verbesserung und Wünsche für unsere Ortsteile nennen, die er sich aufgeschrieben hat.

Frau Krüger erzählte uns, dass sie alle Grundstücke in unserer Gemeinde mit ihrem Computerprogramm sehen kann. Damit geht vieles schneller als früher. Aber sie findet auch, dass man die alten mit der Hand gezeichneten Flurkarten trotzdem aufheben sollte. So kann man gut erkennen, wie sich unsere Dörfer im Laufe der Zeit verändern.

Bei Frau Hübscher und Frau Schulze haben wir einen echten Antrag für die Aufnahme eines Kindes in eine Kita ausgefüllt. Dazu verteilten wir die Rollen als Familienmitglieder. Es musste vieles überlegt werden, z. B. wo man wohnt, wie das Kind heißt, wie alt es ist, in welche Kita es gehen soll und für wie viele Stunden. Und wenn wir später mal ein Praktikum oder eine Ausbildung machen möchten, können wir gerne vorbeikommen.

Ganz praktisch war es auch bei Herrn Hopstock. Weil er noch so jung ist, durften wir Sven sagen. Er zeigte uns die feuersichere Uniform, wie die Atemschutzmaske funktioniert und wie lange die Luft in der Druckluftflasche reicht. Mit der Wärmebildkamera konnten wir die unterschiedlichen Temperaturen der Wasserflaschen an den Farben erkennen und auch messen. Und dieses Mal durften alle Gruppen im Feuerwehrauto zur Probe sitzen. Letztes Jahr hörten wir die Sirenen und er musste mit seinen Kollegen ganz schnell zum Löscheinsatz.

Nach dem Mittagessen ließen wir uns noch zwei wichtige Betriebe in Niedergörsdorf zeigen. Herr Harz zeigte uns, was alles in der Firma KIF hergestellt wird. Jetzt können wir im Winter immer erkennen, was bei Glatteis auf die Straße gestreut wird. Ist der Streukasten orange, hat der Winterdienst Sand oder Splitt geladen. Ist der Kasten aus Edelstahl, kommt Salz heraus. Das passiert aber seltener, weil es so aggressiv ist.

Frau Heimke zeigte uns das Fläming- Haus. Hier wohnen manche älteren Leute, andere werden für ein paar Stunden betreut und fahren dann wieder nach Hause. Die Bewohner können sich an den verschiedenen Farben der Etagen und an den Bildern wie dem Sternbild Großer Bär orientieren. Und es gibt seit kurzer Zeit auch eine Kita hier. So begegnen sich verschiedene Generationen. Das ist gut für junge und alte Menschen.

Zum Schluss nutzten wir noch die Turnhalle für eine Spiel- und Bewegungseinheit mit Bällen und Trampolin. Das machte richtig viel Spaß und hätte ruhig ein bisschen länger dauern können. Wir empfehlen diesen Projekttag jedenfalls sehr gern weiter und hoffen, dass die Sechstklässler diese Tradition fortführen. Vielen Dank an alle, die uns den schönen und erlebnisreichen Ausflug ermöglicht haben.

Klasse 6c der Thomas- Müntzer- Grundschule und Frau Andreas